Vortrag über „Nationale Atommüll-Endlagerungssuche“
Zu vier Ortsratssitzungen lädt die Stadt Helmstedt in den ersten zwei Juniwochen ein. Am Dienstag, 1. Juni, findet ab 18.30 Uhr eine Ortsratssitzung des Ortsrates Barmke im Schützenhaus Barmke, Buschmühle/Zum Stüh, statt. Weiter geht es am Mittwoch, 2. Juni, ab 18 Uhr mit einer Ortsratssitzung des Ortsrates Offleben im Gemeinschaftsraum des Dorfgemeinschaftshauses Offleben. Der Ortsrat Emmerstedt tagt am Mittwoch, 9. Juni, ab 18.40 Uhr im Mehrzweckhaus Emmerstedt, Am Schützenplatz. In der Turnhalle am Sportheim Büddenstedt, Am Sportplatz 2, treffen sich am Donnerstag, 10. Juni, ab 18 Uhr die Mitglieder des Ortsrates Büddenstedt.
Für alle vier Präsenzsitzungen gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln. Bürgerinnen und Bürger, die an den Sitzungen teilnehmen möchten, müssen sich vorher entweder telefonisch unter 05351-17-1221 oder 05351-17-1222 oder per e-mail an ratsbuero@stadt-helmstedt.de anmelden.
In den Sitzungen wird u. a. das Thema „Nationale Atommüll-Endlagerungssuche“ behandelt. Der städtische Mitarbeiter Christoph Genth vom Fachbereich Tiefbau und Umwelt wird in den Ortsratssitzungen Barmke, Offleben und Emmerstedt zum Thema referieren. Eine Teilnahme an der Ortsratssitzung in Büddenstedt ist ihm jedoch wegen einer Terminüberschneidung nicht möglich. Bürgerinnen und Bürgern aus Büddenstedt wird daher empfohlen, bei Interesse an der Sitzung des Ortsrates in Offleben am 2. Juni mehr zum Thema zu erfahren.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) hat ihren Stand zur Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle am 28. September 2020 veröffentlicht. Dieser sogenannte Zwischenbericht Teilgebiete der BGE mbH basiert auf dem Aktenstudium des Unternehmens der in der Bundesrepublik vorhandenen geologischen Daten.
In diesem Bericht benennt die BGE mbH die Gebiete in Deutschland, die aus Sicht des Unternehmens aufgrund ihrer Geologie aus dem Verfahren ausscheiden bzw. weiter betrachtet werden könnten. Insgesamt wurden 51% der Fläche der Bundesrepublik als mögliches Teilgebiet ausgewiesen.
Der Zwischenbericht Teilgebiete stellt aber keine Festlegung dar. Er sorgt für Transparenz in einem frühen Stadium des Verfahrens. Dies ermöglicht der Öffentlichkeit eine erste fachliche und inhaltliche Diskussion des Themas und damit eine Vorbereitung für weiter folgende Beteiligungsformate der Endlagersuche.
Christoph Genth wird über den aktuellen Stand und den Ablauf des Endlagersuchverfahren berichten und Möglichkeiten zur Beteiligung für die interessierte Öffentlichkeit aufzeigen.
Interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen können an der zweiten Fachkonferenz Teilgebiete vom 10. bis 12.06.2021 teilnehmen. Eine Anmeldung zur Webkonferenz ist unter https://www.fachkonferenz-anmeldung.de/ möglich. Weitere Informationen und der Zwischenbericht Teilgebiete können der Informationsplattform des BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung) unter https://www.endlagersuche-infoplattform.de entnommen werden.