Das Radverkehrskonzept
Basis für Verbesserung der Infrastruktur wurde geschaffen
In seiner Sitzung vom 08. Juni 2017 hat der Rat der Stadt Helmstedt das vom Arbeitskreis „Fahrradfreundliches Helmstedt“ erarbeitete Radverkehrskonzept beschlossen. Gleichzeitig stimmte er der daraus resultierenden Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur für Fahrradfahrer zu.
Der Inhalt des Radverkehrskonzeptes kann von allen Interessierten jederzeit eingesehen werden.
Dem Konzept zugrunde liegt die Feststellung, dass der Radverkehrsanteil am Gesamtverkehrsaufkommen im Bundesdurchschnitt bei 10 – 15 % liegt. Helmstedt hat hier noch deutlich Luft nach oben. Erklärtes Ziel des Konzeptes ist es daher auch, den Radverkehrsanteil durch eine kontinuierliche Verbesserung der Rahmenbedingungen weiter zu steigern.
Für die Entwicklung des Radverkehrskonzeptes hat der Arbeitskreis daher zunächst die Stadtstruktur begutachtet, Quell- und Zielwege für den Alltags- und Freizeitradler ermittelt und diese mit dem vorhandenen Radverkehrsnetz im Stadtgebiet innerhalb und außerhalb des Zentrums bis hin zu den einzelnen Ortsteilen abgeglichen. Im ersten Step wurden anhand zahlreicher Ortsbesichtigungen zunächst die Einfallstraßen der Kernstadt im Hinblick auf ihre Fahrradtauglichkeit überprüft. Dabei ging man Fragen auf den Grund, die wie folgt lauteten: Wie kann die Wegeführung für Radfahrer optimiert werden? Wo kann es zu gefährlichen Situationen kommen? Welche Priorität hat die Maßnahme an bestimmten Stellen? Mit Hilfe dieses Vorgehens wurde ein Maßnahmenkatalog erstellt, der in den nächsten Jahren im Rahmen eines fließenden Prozesses in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung geprüft, ggf. aktualisiert und umgesetzt werden soll.