Die Lübbensteine sind die ältesten und berühmtesten archäologischen Denkmäler im Braunschweiger Land und die südlichsten Großsteingräber in Norddeutschland. Sie wurden zwischen 3.500 und 3.000 v. Chr. angelegt. Die Großsteingräber mit ihren ausdrucksstarken Steinen aus Knollenquarzit liegen in beeindruckender Lage auf dem St. Annenberg mit weitem Blick in das Land zwischen Elz, Elm und Dorm. Ursprünglich waren sie von Erde bedeckt.
Schenkt man der Sage Glauben, so verdanken die Lübbensteine ihre Entstehung einem wandernden Riesen, der durch ein Hosentaschenloch die zuvor gesammelten "Steinchen" verlor. Vermutlich sind die Monumente aber von bäuerlichen Siedlern der Trichterbecherkultur errichtet worden. Großsteingräber waren der gemeinsame Bestattungsplatz einer Siedlungsgemeinschaft und zudem vermutlich heilige Plätze, an denen Rituale abgehalten wurden.