Der bundesweite Aktionstag zur klischeefreien Berufsorientierung für Jungen und Mädchen findet am Donnerstag, 25. April, statt. „Sinn des Zukunftstages ist es, Mädchen und Jungen stärker für die Berufsfelder zu interessieren, die von traditionell weiblichen bzw. männlichen Berufsbildern abweichen“ erläutert die städtische Gleichstellungsbeauftragte Claudia Löw. Mit diesen Einblicken im Rahmen des jährlichen Zukunftstages bieten sich mehr Zukunftschancen, als sich Schülerinnen und Schüler vorstellen können.
Interessierte Mädchen erhalten an diesem Tag bei der Stadt Helmstedt die Möglichkeit, sich bei typischen Männerberufen etwas näher umzuschauen und entsprechende Eindrücke zu gewinnen. „Bei uns können die jungen Leute in den Bereich der IT, auf dem Betriebshof oder bei der Abwasserentsorgung hinter die Kulissen blicken und für sie unbekannte Berufsfelder kennen lernen“, lädt Claudia Löw Interessierte zur Teilnahme am Zukunftstag ein. Sie weist darauf hin, dass die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Helmstedt ein ähnliches Angebot für Jungen zusammenstellt, die dann in typische Frauenberufe hineinschnuppern können.
Der Zukunftstag bei der Stadt Helmstedt wird wie auch im vergangenen Jahr im Rahmen einer Projektarbeit der städtischen Auszubildenden organsiert. So schafft man eine gute Basis von jungen Menschen zu jungen Menschen, die über ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Beruf berichten können. Als Ausbilder u. a. für die Bereiche IT/Fachinformatiker und Fachkraft für Abwassertechnik präsentiert sich die Stadt als attraktiver und vielseitiger Arbeitgeber.
„Unsere Ausbildungsleitungen geben einen Einblick in die einzelnen Ausbildungsberufe und erklären, welche Anforderungen damit verbunden sind“, erläutert die städtische Gleichstellungsbeauftragte Claudia Löw. Anhand der Beschreibungen sollen die potentiellen Auszubildenden erkennen, welcher Beruf ihren Fähigkeiten und Neigungen am ehesten entspricht.
Anmeldungen für die Teilnahme am Zukunftstag bei der Stadt Helmstedt werden ausschließlich online unter https://nol.is/qXq mit der Einwilligungserklärung der Erziehungsberechtigten entgegengenommen. Insgesamt sind 16 Plätze zu vergeben. Die Mädchen werden gebeten, festes Schuhwerk anzuziehen.