Urnenwand ergänzt das bestehende Angebot
Eine neue Begräbnisstätte gibt es seit Kurzem auf dem Stephani-Friedhof am Magdeburger Tor. Direkt am Hauptweg wurde auf der rechten Seite kurz vor der Friedhofskapelle eine freistehende Urnenwand mit 12 Kammern errichtet. „Diese Urnenwand haben wir auf Anregung der politischen Gremien dort aufgestellt“ berichtet der für die städtischen Friedhöfe zuständige Gartenmeister Guido Kuschenek.
Das neue Angebot ergänzt die Bestattungsformen auf dem Friedhof. Die Asche des Verstorbenen findet dabei in einer Urnennische ihre letzte Ruhe. „Die Anlage besteht zunächst aus 12 Kammern, da wir die Nachfrage nach dieser Bestattungsart noch nicht abschätzen können“, erläutert Kuschenek. Die Anlage kann jedoch bei Bedarf problemlos erweitert werden. In diesen Grabkammern ist die Bestattung von zwei Urnen oder drei Aschekapseln möglich. Die Daten der Verstorbenen werden auf einer Schmuckplatte an der Urnenkammer eingraviert. Die Kosten für eine Grabkammer werden zurzeit berechnet. Die entsprechenden Nutzungsrechte können voraussichtlich ab April 2020 erworben werden.
Rund um die neue Anlage wurde Rasen ausgesät, so dass die Urnenwand später von Grün umsäumt sein wird. Weitere Anpflanzungen von Büschen bzw. Lebensbäumen sind auf dem Feld darüber hinaus vorgesehen. Somit bietet die neue Urnengrabanlage einen respektvollen Ort des Trauerns.