Klimaschutz ist zentrale Aufgabe

André Mollenhauer (blaues Hemd) ist Helmstedts Klimaschutzmanager

André Mollenhauer ist Helmstedts Klimaschutzmanager 

Klimaschutz auf lokaler Ebene funktioniert dann gut, wenn es gelingt, möglichst alle mitzunehmen, denn er fängt vor Ort an, bei jedem einzelnen Bürger und bei jeder einzelnen Gemeinde. Dieses Fazit zog der neue Klimaschutzbeauftragte der Stadt Helmstedt, André Mollenhauer, während eines Pressegespräches im Rathaus. 

Damit genau dieses Ziel langfristig erreicht werden kann, ist André Mollenhauer seit April dafür zuständig die vom Rat der Stadt Helmstedt definierten Klimaschutzziele nach und nach zu realisieren. Dabei ist er nicht als Einzelkämpfer unterwegs, sondern wird von Christoph Genth unterstützt. Zusammen bilden sie das Team Umwelt und Klimaschutz. 

Neben der Umsetzung der Klimaziele, die sich der Rat der Stadt Helmstedt gesetzt hat, sind u. a. das Energiemanagement, die Mobilitätswende, die Klimaneutralität und die Öffentlichkeitsarbeit wichtige Themenfelder des Klimaschutzmanagers. 

Der gebürtige Helmstedter Mollenhauer hat in Hildesheim studiert und seinen Master in Umwelt, Naturschutz und Nachhaltigkeitbildung abgeschlossen. Die Umsetzung der Klimaschutzziele in der Stadt Helmstedt sollen in verschiedenen Stufen erfolgen. „Im Rahmen des Energiemanagements sollen hierfür zunächst die Potentiale in den städtischen Liegenschaften unter die Lupe genommen werden“, schildert Mollenhauer einen ersten Schritt. Es sei wichtig, den Klimawandel nachhaltig und wirtschaftlich anzugehen. Hier sei auch die Kommune als Vorbild für die Bürger gefordert. „Generell ist der Klimaschutz eine Querschnittsaufgabe und muss deshalb in allen Bereichen mitgedacht werden“, führt Mollenhauer aus.  

Bei der Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund. „Wir haben ein großes Portfolio an Maßnahmen, die wir kontinuierlich umsetzen wollen“, erläutert Bürgermeister Schobert. Das Thema Energieeinsparung sei nicht nur klimafreundlich, sondern stelle auch eine finanzielle Entlastung für den städtischen Haushalt dar. Langfristig betrachtet sei dies wirtschaftlich günstiger.   

Das aktuelle Thema Stein- bzw. Schottergärten nahm Erster Stadtrat Henning Konrad Otto besonders in den Blick. Hier wird es seitens der Stadt eine Identifizierung besagter Grundstücke und Dokumentation geben, kündigte er an. „Grundstückseigentümer, die nicht tätig geworden sind, werden angeschrieben“. Extreme Beispiele von privaten Versiegelungen sollen geahndet werden, um eine präventive Wirkung zu erzielen. Wichtig sei hierbei natürlich auch, dass die Stadt Helmstedt mit einem guten Beispiel auf öffentlichen Flächen vorangehen muss. Eine Informationsveranstaltung zum Thema ist geplant.  

Ein erstes Angebot für alle Interessierten gibt es am Montag, 30. Mai. So soll in Kooperation mit der Klimaschutzmanagerin von Schöningen umfassend über die Möglichkeit der Installation von Photovoltaik-Anlagen informiert werden. Der kostenfreie Online-Vortrag findet in der Zeit von 18 bis ca. 20 Uhr über die Videokonferenz-Plattform Zoom statt. Anmeldungen werden unter andre.mollenhauer@stadt-helmstedt.de entgegengenommen. 

Pressemitteliung: Solarstrom vom eigenen Dach

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Für mich ist wichtig, eine Bestandsaufnahme zu machen, Perspektiven aufzuzeigen, Klimaschutzziele zu formulieren und Maßnahmen vorzuschlagen“, führt Mollenhauer abschließend aus. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen konkrete Maßnahmen abgeleitet werden, die auch in die Tat umgesetzt werden sollen. Ziel ist es, mit einer schonenden Energie- und Klimapolitik die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten und damit die Lebensqualität für die gegenwärtigen und die zukünftigen Generationen zu erhalten.  

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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