Der Winter naht, und steigende Öl- und Gaspreise werden auch zukünftig die Heizkostenabrechnungen in die Höhe schnellen lassen. Nicht selten sind hohe Nachzahlungsforderungen für Mieter und Eigentümer die Folge. Einen Ausweg aus dieser Kostenfalle kann der „Bundesweite Heizspiegel“ weisen, der im Rahmen der vom Bundesumweltministerium geförderten Kampagne „Klima sucht Schutz“ erstellt worden ist. In Form eines Faltblatts ermöglicht der Heizspiegel Mietern und Hauseigentümern eine Bewertung ihres Heizenergieverbrauchs und ihrer Heizkosten. Mit dem Heizspiegel und den damit verbundenen kostenlosen Serviceleistungen kann schnell in Erfahrung gebracht werden, ob das Gebäude aus Sicht des Energieverbrauchs sanierungsbedürftig ist. Über Ursachen, mögliche Modernisierungsmaßnahmen und Förderprogramme informieren verschiedene Einrichtungen, deren Adressen im Heizspiegel aufgeführt sind.
Die Suche nach Einsparmöglichkeiten bei den Heizkosten ist besonders lohnend, da für das Heizen im Haushalt die meiste Energie verbraucht wird. Mit dem Heizspiegel wird daher ein Doppeleffekt erzielt, da er neben der Aufzeigung von konkreten Einsparpotenzialen auch zur Senkung des umweltschädlichen CO2-Ausstoßes motiviert und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz liefert.
Die Stadt Helmstedt unterstützt die Ziele der Klimaschutzkampagne und möchte mit der Verbreitung des Heizspiegels dazu beitragen, dass durch Energieeinsparungen der klimaschädliche Ausstoß von Kohlendioxid reduziert wird. Das kostenlose Faltblatt ist im Rathaus, in der Bücherei und in der Info am Markt erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie im Fachbereich Straßen, Natur, Umwelt der Stadt Helmstedt bei Bernd Geisler (Tel.: 05351/17-3280).