Ilse Moshagen-Siegl gibt das Amt der Stadtarchivarin ab
Ein wenig Wehmut herrschte schon bei der Entpflichtung als Stadtarchivarin von Ilse Moshagen-Siegl. Aus persönlichen Gründen gab diese das Ehrenamt nach fünf Jahren ab. „Wir bedauern dies sehr, haben aber natürlich Verständnis und wünschen Ihnen alles Gute und Gesundheit“, sagte Bürgermeister Wittich Schobert bei der offiziellen Entpflichtung. Er dankte der pensionierten Oberstudienrätin auch im Namen des Rates und der Verwaltung der Stadt Helmstedt für die geleistete Arbeit.
Ilse Moshagen-Siegl füllte das Amt der Stadtarchivarin seit Februar 2017 mit großem Engagement und Herzblut aus. In dieser Zeit fand verstärkt Öffentlichkeitsarbeit statt und Förderanträge für die Digitalisierung des Zeitungsarchivs wurden gestellt. Zudem zog das Helmstedter Stadtarchiv im Herbst 2020 in moderne und für die Lagerung von Archivgut geeignetere Räumlichkeiten, die dem historischen Gedächtnis der Stadt Raum auf 470 Quadratmeter Fläche über der Post in der Poststraße bieten. Dadurch konnte auf die Aufbewahrung wichtiger Archivarien im Landesarchiv Wolfenbüttel verzichtet werden. Für den Herbst dieses Jahres ist eine Ausstellung von Ritzau-Werken in der Galerie Kühne-Kunst geplant, deren Umsetzung ebenfalls von Moshagen-Siegl engagiert vorbereitet wurde.