Stadt will die Mittel nutzen, um den Standard an den Grundschulen auszubauen
Im Mai haben sich Bund und Länder über den „DigitalPakt Schule“ geeinigt. Dieser sieht vor, über einen Zeitraum von 5 Jahren mindestens 5,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung von Schulen zu investieren.
Bereits im Jahr 2009 hat die Stadt Helmstedt im Rahmen des Konjunkturpaketes II für alle Helmstedter Grundschulen ein Medienkonzept erstellt. „Ziel dieses Konzeptes war es, einen einheitlichen modernen IT-Standard in unseren Grundschulen zu etablieren“, erläutert Bürgermeister Wittich Schobert. Dieses Ziel sei erreicht worden. Die umfassende Betreuung erfolgt durch den städtischen IT-Fachbereich. Die Digitalisierung ist damit in den Helmstedter Grundschulen bereits angekommen.
Die Stadt Helmstedt hat sich frühzeitig mit dem Thema Digitalpakt befasst. „Unter Berücksichtigung der Förderrichtlinien haben wir in Absprache mit den Schulleitungen eine detaillierte Bestandsaufnahme durchgeführt und den Sollzustand ermittelt“, berichtet der städtische Fachbereichsleiter Immo Ulbricht. Die Ergebnisse dieser Tätigkeiten wurden in der Fortschreibung des Medienkonzeptes zusammengefasst. „Nach diesen umfangreichen Vorarbeiten können wir auf dieser Basis zeitnah sämtliche Förderanträge bereits in diesem Jahr stellen“, freut sich Ulbricht.
Die finanziellen Mittel des „DigitalPaktes Schule“ sollen für die Verbesserung und den Ausbau der IT-Infrastruktur und der IT-Ausstattung verwendet werden, insbesondere für die Einrichtung von schulischem WLAN, interaktiven Tafeln und mobilen Endgeräten.
Die Höhe der Zuwendung pro Schulträger setzt sich aus einem Sockelbetrag je Schule (30 TEUR) und einem Betrag pro Schüler zusammen. Danach erhält die Stadt Helmstedt für ihre Grundschulen insgesamt einen Betrag in Höhe von rund 347 TEUR. Durch Bund und Land erfolgt eine Vollfinanzierung des Beschaffungsvolumens bis zu dieser betraglichen Höchstgrenze.
„Als Schulträger ist uns sehr daran gelegen, unsere Grundschulen mit hochwertiger IT auszustatten. Mit dem geplanten Maßnahmenpaket erfährt der Schulstandort Helmstedt eine
zusätzliche Aufwertung“, führt Schobert abschließend aus. Die sinnvolle Ergänzung der bewährten Lernformen durch die neuen Medien trägt langfristig dazu bei, Schülerinnen und Schüler auf das spätere Leben in einer zunehmend digitalen Welt vorzubereiten.