Erfolgreicher Auftakt-Workshop für die Stadt Helmstedt
Ein erster Workshop zur kommunalen Wärmeplanung fand kürztlich mit Vertretern der Stadt Helmstedt aus den Bereichen Bauplanung, Abwasser und Energie sowie Mitarbeitenden der Avacon Netz und Avacon Natur und mehreren örtlichen Schornsteinfegern statt.
Erster Stadtrat Henning Konrad Otto und der städtische Klimaschutzmanager André Mollenhauer hießen Mitarbeitende der Genossenschaft Green Planet Energy willkommen, die für die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung zuständig sind und den Workshop leiteten.
„Im Mittelpunkt des Workshops standen die Herausforderungen, aber auch die Potenziale, die sich für unsere Stadt für die Wärmewende ergeben“, führte der Erste Stadtrat aus. Anhand der jeweiligen Perspektiven der beteiligten Akteure konnte ein gutes Gesamtbild für einen gezielten Fahrplan bei der Wärmeversorgung entwickelt werden.
„Im Ergebnis können wir einen individuellen Fahrplan für die Stadt Helmstedt erstellen, die passgenau auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt ist.“, führt Otto aus. Die Planung zeigt auf, welche Gebiete sich für den Ausbau von Wärmenetzen eignen, wo erneuerbare Energien sinnvoll genutzt werden können und welche Stadtgebiete voraussichtlich auch in der Zukunft individuelle Heizungslösungen benötigen. Antworten auf individueller Gebäudeebene liefert die Wärmeplanung hingegen nicht. Es geht vielmehr um eine strategische Bewertung, welche Lösung für das jeweilige Gebiet voraussichtlich am besten geeignet ist, bis 2045 eine klimaneutrale, effiziente und kostengünstige Wärmeversorgung zu erreichen.
Der nächste Meilenstein ist der Abschluss der Datensammlung im Dezember, der eine Grundlage für die anschließende Bestands- und Potenzialanalyse bildet.
Parallel zu der grundlegenden Erarbeitung der kommunalen Wärmeplanung in Helmstedt laufen bereits die Planungen für deren Anwendung und Umsetzung. “Unser Ziel ist es, bis Ende 2025 Klarheit für alle Grundstückseigentümer in Helmstedt einschließlich der Ortsteile zu schaffen, ob und wann sie für ihre Grundstücke mit einer zentralen Wärmeversorgung rechnen können“, erläutert Otto abschließend.