Kybitzstraße 23 wird durch Bauherrengesellschaft saniert
Mit der Unterzeichnung des Modernisierungsvertrages ist ein weiterer Schritt zur Sanierung des historischen Gebäudes Kybitzstraße 23 getan: Stadtbaurat Thorsten Kubiak und Hartmut Krämer von der Firma PKF Lang und Stolz KG unterzeichneten heute den Modernisierungsvertrag für das mehr als 20 Jahre leerstehende Gebäude.
Im Rahmen der Stadtsanierung „Nordöstliche Innenstadt“ soll an dem Haus eine umfassende Modernisierung erfolgen. Fördergelder von Bund, Land und der Stadt Helmstedt stehen in Höhe von 366.000 € zur Verfügung. Die Gesamtkosten für die Sanierung des Gebäudes werden voraussichtlich 815.000 € betragen. Die Räumlichkeiten sollen später vom Elisabethstift, einer Jugendhilfeeinrichtung der Diakonie, für deren Wohn- und Tagesgruppenarbeit genutzt werden.
„Eigens für dieses Gebäude wurde eine Kommanditgesellschaft gegründet. Die notwendigen 20 Kommanditisten, die sich an dem Projekt beteiligen, sind gefunden“ erläutert Hartmut Krämer. Weitere interessierte Helmstedter Bürger können sich zusätzlich ebenfalls noch ihre Anteile sichern, wenn sie möchten. Vorgesehen sind Kommanditanteile in Höhe von 5.000 €.
Durch die Mieteinnahmen wird es zu jährlichen Gewinnausschüttungen kommen. „Mit diesem Modell kann finanzielles Engagement für die Erhaltung unserer Altstadt mit einer wirtschaftlichen Anlageform kombiniert werden“ stellt Kubiak die Besonderheit dieser Finanzierungsform heraus. So könne die Sanierung des Gebäudes auf mehrere Schultern verteilt werden.
Informationen erhalten Interessierte bei Hartmut Krämer von der Firma PKF Lang und Stolz KG, Tel. 05351-1201-0 oder bei Wolfgang Brumund, städtischer Fachbereichsleiter Planen und Bauen,Tel. 05351-17-3100.