Forstamt Wolfenbüttel führt Bewegungsjagd auf Wildschweine durch
(Helmstedt) Das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel bejagt am 11.11.2016 Teile des Waldgebietes „Lappwald" zwischen der Siedlung Steinmühlenkamp und der Bundesautobahn 2.
Für die Dauer der Jagd werden Teile des Lappwaldes südlich der A2 aus Sicherheitsgründe für die Öffentlichkeit gesperrt. Ab 14 Uhr ist ein Betreten für Waldbesucher wieder möglich. Entsprechende Hinweisschilder und Absperrungen werden angebracht.
Notwendig geworden ist diese Bewegungsjagd durch das erhöhte Wildunfallgeschehen auf der Bundesstraße 1 zwischen Magdeburger Warte und der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt.
Alleine in 2015 ereigneten sich auf einer Strecke von knapp zwei Kilometer 25 Wildunfälle. In 2016 erfolgten bis einschließlich September bereits 13 Unfälle, davon acht mit Beteiligung von Wildschweinen.
Die Wildunfallkommission der Polizei sieht die angewachsenen Wildschweinbestände als ernstes Problem im Straßenverkehr. Zusätzlich gibt es zahlreiche Beschwerden von Anwohnern der Siedlung Steinmühlenkamp in Helmstedt über Schäden durch Wildschweine.
Die Niedersächsischen Landesforsten kommen der Bitte der Unfallkommission nach und führen nach einer sorgfältigen Vorbereitungsphase am 11. November 2016 im Bereich zwischen Brunnenweg und B 1, südlich der Autobahn 2, eine Bewegungsjagd auf Schwarzwild durch.
Begleitend dazu wird die Polizei Helmstedt und die Autobahnpolizei auf der Bundesstraße 1 und der A2 präsent sein und zusätzlich zu der Warnbeschilderung die Verkehrsteilnehmer zu einem vorsichtigen Fahren auf der Strecke auffordern.
Die Niedersächsischen Landesforsten bitten Anwohner und Waldbesucher um ihr Verständnis für diese Maßnahme.
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