"Gemeinsam Denkmale erhalten"

Zum Rundgang durch das Gebäude Papenberg 14 trafen sich (v.l.) Hauseigentümer Werner Schulz, Wolfgang Brumund (Stadt Helmstedt), Erster Stadtrat Henning Konrad Otto, Denkmalpflegerin Doris Noll, Herbert Rohm (Bürger-Aktion Alt-Helmstedt) und Hauseigentümerin Sigrid Schulz

Tag des offenen Denkmals am 11. September

Helmstedt. Lehm, Stroh, blanke Wände und alte Holzdielen, so sieht es derzeit im Haus Papenberg 14 aus. Am Tag des offenen Denkmals haben Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, das 250 Jahre alte Baudenkmal zu besichtigen. Werner Schulz und seine Frau Sigrid wollen das Haus von 1764 zu einem attraktiven Wohnhaus mit mehreren Wohneinheiten umgestalten. Unterstützt werden sie dabei durch Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm für das Gebiet Holzberg/St. Stephani. Der dreigeschossige Fachwerkbau wurde durch den ehemaligen Propst des Klosters St. Ludgeri auf den Grundmauern des Vorgängerbaus errichtet und diente bis 1802 als Syndikatshaus des Klosters, in dem der "Bevollmächtigte für Rechtsgeschäfte" wohnte. Am Sonntag, 11. September, stehen die Eigentümer und Architekten von 14 - 17 Uhr für die Besucher sowie Mietinteressenten gern zur Verfügung.

Daneben können sich Interessierte am Tag des offenen Denkmals über acht weitere historische Objekte informieren. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto "Gemeinsam Denkmale erhalten". Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Arbeiten für die Erhaltung des kulturellen Erbes. Dabei soll das Zusammenarbeiten verschiedener Partner im Bereich Denkmalschutz und Denkmalpflege im Fokus stehen.

Ein gutes Beispiel hierfür bietet auch die Sanierung des Wohnquartiers zwischen Kybitzstraße, Krummer Gasse und Schuhstraße. Die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft (KWG) errichtet in einigen renovierungsbedürftigen, denkmalgeschützten Häusern 17 neue hochwertige Wohneinheiten. Weiterer Partner des Projektes ist der Verein Campus, der sich als Vermittler zwischen Eigentümern, Investoren und der Stadt Helmstedt versteht. Ziel aller Beteiligten ist es, mit dem neuen Wohnangebot als modernes Quartier junge Familien oder junge Kreative in die Innenstadt zu holen. Auch hier werden die Architekten vor Ort sein und Führungen anbieten.

Weitere geöffnete Baudenkmale am 11. September sind das Kloster St. Marienberg, die "Burse", das Juleum, die Kirchen St. Stephani, St. Marienberg und St. Walpurgis sowie die Kirche Ludgeri und das Kloster St. Ludgerus.

Bürgermeister Wittich Schobert wird den Tag des offenen Denkmals um 13.30 Uhr im Ratssaal eröffnen. Anschließend berichtet der Geschäftsführer der KWG, Wito Johann, über den Baufortgang des "Campus-Projektes" in der Altstadt. Vorstandsmitglied der Bürger-Aktion Alt-Heimstedt, Herbert Rohm, hat für das Projekt Campus und die Sanierung des Gebäudes Papenberg 14 eine informative Präsentation zusammengestellt.

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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