Weiches Wasser in weiten Teilen der Region

Die Vorbereitungen zur Belieferung der Kunden in den Samtgemeinden Asse (außer Kissenbrück), Heeseberg, Oderwald (Ortsteile Kalme, Seinstedt und Bornum), Schöppenstedt, den Städten Schöningen und Helmstedt, der Ge-meinde Büddenstedt sowie der Mitglieder des Wasserverbandes Elm mit wei-cherem Wasser sind abgeschlossen.

 

Am 9. Oktober soll der Probebetrieb aufgenommen werden. Damit können die beiden in diesem Gebiet tätigen Wasserversorger E.ON Avacon und LSW sowie der Wasserverband Elm seine Mitglieder (Samtgemeinde Nord-Elm, Stadt Königslutter, Stadt Helmstedt, Wasserverband Weddel-Lehre ) früher als ursprünglich geplant die Lieferung aufnehmen. Die technischen Voraus-setzungen hierfür hat in den letzten Monaten die Wassergesellschaft Purena geschaffen, an der E.ON Avacon mehrheitlich beteiligt ist.

 

Im Rahmen eines Pressegespräches in Klein Denkte informierten Vertreter von Purena, E.ON Avacon und LSW sowie die Bürgermeister der beteiligten Samtgemeinden über die durchgeführten Maßnahmen. Dabei erläuterten sie auch, wie die Umstellung auf das Wasser des Härtebereichs II im Detail erfol-gen wird.

 

Wie bereits in vorangegangenen Informationsveranstaltungen angekündigt, lässt sich die Umstellung auf das weiche Wasser nicht ganz ohne scheinbare Mehrkosten realisieren. Purena hatte Investitionen zu tätigen und auch der laufende Wassereinkauf bei den Harzwasserwerken ist zu bezahlen.

 

 

Der Kubikmeterpreis sowohl bei E.ON Avacon als auch bei LSW steigt daher ab dem 1. November um 21 Cent (netto 20 Cent) je Kubikmeter. Der Grund-preis je Zähler bleibt unverändert. Eine separate Preisbekanntgabe wird recht-zeitig erfolgen.

 

Für die Haushalte dürften sich die Mehrkosten eines höheren Kubikmeterprei-ses durch Einsparungen an anderer Stelle ausgleichen oder zumindest verrin-gern lassen. Eine Kostenersparnis gibt es beispielsweise im Falle bisher be-triebener Wasserenthärtungsanlagen, bei der Dosierung von Waschmittel und bei der Gerätewartung.

 

Praktische Hinweise zur Umstellung

 

Purena bittet die Wasserkunden ab der Umstellung die Dosierung von Waschmittel der neuen Wasserqualität anzupassen. Eventuell vorhandene Enthärtungsanlagen sollten außer Betrieb genommen werden und fachgerecht aus der Trinkwasserinstallation ausgebaut werden. Die Kunden können somit künftig die Betriebskosten für diese Anlagen einsparen.

 

Damit sich im Leitungsnetz vorhandene Ablagerungen nicht lösen gibt Purena für eine Dauer von voraussichtlich zwei Jahren eine geringe Menge Phosphat bei. Die Zugabe ist entsprechend der Trinkwasserverordnung zulässig und in dieser geringen Dosierung gesundheitlich völlig unbedenklich.

 

Für die Betreiber von Aquarien dürften folgende spezielle Informationen inte-ressant sein: Durch die Wasserumstellung ändert sich der Indexwert für das alkalisch-saure Milieu. Der PH-Wert des Wassers liegt künftig bei etwa 7,7. Die elektrische Leitfähigkeit des Wassers sinkt damit zukünftig auf im Mittel etwa 320 µS/cm bei 20° C. Die Gesamthärte verringert sich auf den Härtebe-reich II.

 

Fragen zur Umstellung und zur neuen Wasserqualität beantwortet auch die Servicenummer von E.ON Avacon unter 0180 – 1 28 22 77. Die ausführliche Wasseranalyse ist im Internet unter www.eon-avacon.com (Suchbegriff Was-serqualität) veröffentlicht.

 

Nähere Information zur Umstellung der Wasserqualität haben die Kunden von E.ON Avacon und LSW in den vergangen Tagen per Post erhalten.

 

Die Vorgeschichte

 

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich hatten am 17. Mai nicht weniger als 16 Bürgermeister und Vertreter der beteiligten Gemeinden den Bau der neuen Purena-Trinkwasserleitung im Versorgungsgebiet Wolfenbüttel-Helmstedt eingeläutet. Nachdem das Stadtgebiet Wolfenbüttel bereits vor einigen Wochen auf weicheres Wasser umgestellt werden konnte, sind nun die Kunden in den Samtgemeinden Asse (außer Kissenbrück), Heeseberg, Oder-wald (Ortsteile Kalme, Seinstedt und Bornum), Schöppenstedt, der Städte Schöningen und Helmstedt, der Gemeinde Büddenstedt sowie der Mitglieder des Wasserverbandes Elm an der Reihe.

 

„Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt betrug mehr als 5,5 Millio-nen Euro. Durch den Bezug des Wassers von den Harzwasserwerken sparen wir die Kosten einer aufwändigen Enthärtungsanlage und können so eine für die Kunden vorteilhafte Lösung zur Versorgung mit weicherem Wasser anbie-ten“, erläuterte Jürgen Schodder, Geschäftsführer der Wassergesellschaft Pu-rena.

 

Insgesamt wurden rund 14 Kilometer Leitungsrohre für die Zuleitung des weicheren Wassers verlegt. Die neue Leitung wurde an eine von der Grane-talsperre kommende Leitung der Harzwasserwerke angeschlossen und verläuft von Adersheim bis zum Gelände der Stadtwerke Wolfenbüttel, auf dem das Purena-Wasserwerk steht. Hier wird das weiche Wasser der Harzwasserwerke mit dem im Raum Dorstadt geförderten Wasser der Purena im Verhältnis drei zu zwei gemischt. So kann der Wasserhärtebereich von fast vier beziehungs-weise deutlich vier auf zwei gesenkt werden.

 

Ein Teil des weichen Wassers wird bereits in das Stadtgebiet Wolfenbüttel geleitet. Ein weiteres Kontingent fließt nun ab dem 9. Oktober durch eine neue Wasserleitung über die Orte Klein Denkte und Sottmar nach Wittmar in das bestehende Transportleitungs- und Verteilnetzsystem zur Versorgung der Kunden in den Samtgemeinden Asse (außer Kissenbrück ), Heeseberg, Oder-wald (Ortsteile Kalme, Seinstedt und Bornum ), Schöppenstedt, der Städte Schöningen und Helmstedt, der Gemeinde Büddenstedt sowie der Mitglieder des Wasserverbandes Elm.

 

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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