Die Stiftung zur Erhaltung von Kulturdenkmalen in Helmstedt hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Denkmalschutz und die Denkmalpflege stetig zu fördern. Kürzlich fand unter Vorsitz von Dr. Wolf-Michael Schmid eine Sitzung des Stiftungs-Beirates statt, der die seit 1999 bestehende Stiftung dahingehend unterstützt, das Stiftungsvermögen zu erhöhen.
Wolfgang Brumund, Geschäftsführer der Stiftung berichtete, dass die Stiftung bisher insgesamt fast 480.000 € erwirtschaftet habe. Die Gelder erhielten überwiegend Eigentümer von Baudenkmalen als Förderung zu Baumaßnahmen an ihren Gebäuden. „Meistens war die Förderung ausschlaggebend für Investitionen“ macht Brumund deutlich. Die Stiftung hat sich damit zu einem wichtigen Baustein für die Erhaltung des historischen Stadtkerns von Helmstedt entwickelt.
Der Beirat wirkt gestaltend bei der Vergabe der Stiftungserträge mit. So konnten beispielsweise in den Jahren 2006 und 2007 auf Initiative des Beirates Stiftungsessen durchgeführt werden, die auf große Resonanz bei den Helmstedter Bürger stießen und zu Spenden von etwa 40.000 € führten.
Außer einem Darlehen an die Eigentümer des Hauses Kybitzstraße 23, wurden im Jahr 2009 etwa 50.000 € als nicht zurückzahlbare Zuschüsse ausgezahlt. Erst vor kurzem hat die Stiftung für die Sanierung eines Baudenkmales an der Braunschweiger Straße einer Förderbeitrag von 35.000 € bewilligt.
Das Stiftungsvermögen ist zurzeit ausschließlich in festverzinslichen Wertpapieren angelegt, wobei bei der Anlage die Sicherheit der Vermögenserhaltung Vorrang vor der Höhe der Rendite hatte. Der Beirat überlegt, einen Teil des Vermögens dazu zu verwenden, ein modernisierungsbedürftiges Baudenkmal zu erwerben und zu modernisieren. „Die dann in Form von Mietzahlungen erzielten Erträge könnten später für die Förderung von Baudenkmalen ausgeschüttet werden“ zeigt Beiratsmitglied Hartmut Krämer das mögliche Ziel dieser Überlegungen auf.