Buntes Programm bei Jubiläumsfeier
Helmstedt. Die Türen des Jugendfreizeit- und Bildungszentrums (JFBZ) in der Streplingerode 25/26 stehen seit 40 Jahren für junge Menschen offen. Am kommenden Mittwoch, 13. Au-gust, sind Groß und Klein von 15 – 19 Uhr zur Jubiläumsfeier eingeladen.
Das JFBZ-Team freut sich auf viele Gäste und besonders darauf, auch viele Ehemalige be-grüßen zu dürfen. Freuen dürfen sich die Mitfeiernden unter anderem auf das Spielmobil, Kinderschminken, ein Theaterstück, Musik und Spiele sowie eine Jonglier- und Feuershow.
Auch in Erinnerungen schwelgen können die Teilnehmer: das JFBZ Team wird anhand von alten Dokumenten und Berichten eine Fotoausstellung gestalten, die die Geschichte des Hau-ses in den Blick nimmt.
„Für viele Jugendliche ist das JFBZ zu ihrem zweiten Zuhause geworden“ berichtet Leiterin Denise Kuhnt. „Wir bieten den jungen Menschen jugendgerechte Aktivitäten und Angebote, bei denen sie sich in einem geschützten Rahmen ausprobieren und mit Gleichaltrigen treffen können“ führt sie weiter aus. Dabei wird das soziale Miteinander gefördert und die Heran-wachsenden in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit gestärkt. Für die jungen Menschen sind sie und ihre Mitarbeiter längst zu wichtigen Lebensbegleitern geworden. „Die Bindung ist sehr intensiv, weil wir als Freund und Ratgeber anerkannt werden“ verdeutlicht Kuhnt.
Gegründet wurde die Einrichtung Anfang 1974 durch eine Projektgruppe aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das Haus in der Streplingerode, das früher die ehemalige Land-wirtschaftsschule beheimatete, wurde zum heutigen JFBZ umgebaut. Mit Peter Häusler, Olaf Hülsiep und Fritz Scholz etablierte sich das erste hauptamtliche Team. „Damals lag ein be-sonderer Schwerpunkt im Bereich der Helmstedter Musikszene“, sagt Denise Kuhnt.
Das aktuelle Mitarbeiterteam besteht neben ihr aus Patrick Pöhlke, Aline Werner und Manf-red Brosius. Gemeinsam werden die vielfältigen Angebote im JFBZ „beackert“. Die Palette reicht hier von Spiele-Nachmittagen, über Kreativangebote, gemeinsames Kochen, Kinder- und Jugenddisco sowie darüber hinaus Kooperationen mit Schulen und sozialen Einrichtun-gen. „Die Projektarbeit ist ein wichtiger Baustein in unserer Arbeit“, erläutert Kuhnt, und erin-nert in diesem Zusammenhang an die Projektwoche zum Thema Sucht oder an die Aktion „Jung hilft Alt“, bei der Jugendliche Senioren die Benutzung von Mobiltelefonen näher ge-bracht haben. Alles in allem Projekte, bei denen den jungen Menschen Werte vermittelt und sie zu einem selbständigen Leben befähigt werden sollen.
Bürgermeister Wittich Schobert steht voll und ganz hinter der Arbeit seines Mitarbeiterstamms im JFBZ: „Jugendliche sollen sich ausprobieren und angeregt werden, konstruktiv an der Gesellschaft teilzuhaben“. Mit den angebotenen Aktivitäten und den zahlreichen Ko-operationen mit anderen Partnern sei das JFBZ auf einem guten Weg. Nicht zu vergessen, dass das JFBZ auch bei Aktionen in der Stadt wie beispielsweise dem Rosenmontagsumzug oder dem Ostereiersuchen am Lappwaldsee mit dabei ist.