Städtischer Vollstreckungsbeamter auch in Grasleben im Einsatz
Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) ist für die Stadt Helmstedt und die Samtgemeinde Grasleben kein Fremdwort. Bereits seit 2006 ermöglicht die Stadt Helmstedt den Nachbarn aus Grasleben zum Beispiel ihr digitales Ratsinformationssystem zu nutzen; seit 2017 umfasst dies auch die Nutzung von IPads.
Seit vielen Jahren wird zudem die IT in Grasleben durch die Stadt Helmstedt betreut. Erst kürzlich unterstützte die Helmstedter IT-Abteilung bei der Umsetzung der Voraussetzungen für das Arbeiten der Grasleber Kollegen im Homeoffice. Im Grasleber Rathaus können heute faktisch jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten.
Eine weitere Kooperation wurde nun per Vertrag besiegelt. Mit Beginn des Jahres 2021 übernahm die Stadt Helmstedt für die Samtgemeinde Grasleben die Durchführung von Aufgaben nach dem Niedersächsischen Verwaltungsvollstreckungsgesetz. „Der städtische Vollstreckungsbeamte wird künftig auch in der Samtgemeinde Grasleben tätig sein“, erläutert Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert.
„Wir freuen uns über die Kooperation mit der Stadt Helmstedt und die damit verbundenen Synergieeffekte in der Aufgabenerledigung“, führt Samtgemeindebürgermeister Gero Janze aus. Der Vollstreckungsbeamte treibt Geldforderungen im Verwaltungszwangsverfahren ein und wickelt Amtshilfeersuchen Dritter ab. Für die Übernahme von Vollstreckungsaufgaben der Samtgemeinde Grasleben erhält die Stadt Helmstedt eine Kostenerstattung.