Am Sonnabendvormittag haben sich Landrat Gerhard Radeck und Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert intensiv über die derzeitige Corona-Situation in der Kreisstadt ausgetauscht. Beide stellten übereinstimmend fest, dass sich sehr große Teile der Bevölkerung in Helmstedt sowie im gesamten Landkreis an die notwendigen Schutz- und Hygienemaßnahmen halten. "Der seit Tagen stabile Inzidenz-Wert unter 35 ist ein deutlicher Beleg dafür, dass die Bevölkerung den Ernst der Lage erkannt hat und sich entsprechend verhält", so Gerhard Radeck. Beide Hauptverwaltungsbeamten sind sich bewusst, dass jegliche Einschränkung immer angemessen sein muss und die Maßnahmen regelmäßig auf ihre Verhältnismäßigkeit überprüft werden müssen.
"Aufgrund der positiven Gesamtsituation in Stadt und Landkreis Helmstedt sowie der positiv mitwirkenden Bevölkerung sind wir übereingekommen, das ab Montag, 8. März, die bisher geltende Maskenpflicht in den Helmstedter Grundschulen als auch in der Helmstedter Fußgängerzone aufgehoben, bzw. nicht verlängert wird. Die Bevölkerung ist mittlerweile so sensibilisiert, dass sie vielfach generell von sich aus entweder den Mund- und Nasenschutz trägt um sich selber und andere zu schützen oder aber in kritischen Situationen, zum Beispiel bei Begegnungen mit mehreren anderen Passanten, die Masken aufsetzen", gibt Wittich Schobert seine eigenen Beobachtungen wieder.
Landrat Radeck ist sehr erleichtert über die positive Entwicklung. "Dennoch müssen wir die tägliche Situation und die Ausbreitung des Virus, insbesondere der mutierten Varianten, sorgsam im Blick behalten." Landrat und Bürgermeister sind sich einig, dass bei möglichen steigenden Fallzahlen wie in den vergangenen Monaten konsequent und zügig gehandelt werden muss.
Abschließend lobte Wittich Schobert die Arbeit des Krisenstabes des Landkreises und des Gesundheitsamtes ausdrücklich. "Die Kolleginnen und Kollegen leisten rund um die Uhr hervorragende Arbeit. Die Situation und die sich manchesmal schnell veränderte Lage stellen alle Beteiligten vor große Herausforderungen." Dass die geleistete Arbeit gut sein muss, zeigt sich insbesondere im Rückblick des abgelaufenen ersten Corona-Jahres. "Der Landkreis Helmstedt mit Gerhard Radeck an der Spitze ist seit Beginn der Krise gut aufgestellt, was sich eindrucksvoll an den unterdurchschnittlichen Infektionszahlen festmachen lässt".