Avacon nimmt innovative Ladesäule für E-Kfz in Helmstedt in Betrieb

Avacon-Personalvorstand Frank Aigner und Bürgermeister Wittich Schobert nehmen die E-Ladesäule in Betrieb

Kooperationsprojekt mit der Stadt auf dem Holzberg fördert Elektromobilität 

Der Energiedienstleister Avacon errichtet in den nächsten Wochen insgesamt 15 innovative Ladesäulen für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Raum. Die erste Säule dieser Art wurde am 7. Juni auf dem Holzberg in Helmstedt aufgestellt. Sie verfügt über zwei Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils 22 Kilowatt, was beschleunigte Ladevorgänge ermöglicht. „Getankt“ wird Ökostrom. Ein ganz besonderes Ausstattungsmerkmal ist der integrierte 46-Zoll-Bildschirm, auf dem zum Beispiel Informationen für Touristen, Bürger oder Kunden aufmerksamkeitsstark präsentiert werden können. Auch eine Vermarktung des Monitors für Werbezwecke ist möglich, was zur Refinanzierung der Ladesäule beitragen soll. 

Die Kooperation zwischen Avacon und der Stadt Helmstedt sieht vor, dass Avacon Eigentümer und Betreiber der Ladesäule ist. Über einen geeigneten Aufstellungsort war man sich schnell einig: Es wurde die Zufahrt zum Parkplatz auf dem Holzberg. Dies ist ein hervorragender Ausgangspunkt, um während des Ladevorgangs in der Innenstadt einen Kaffee zu genießen oder durch die Geschäfte zu bummeln. Die Stadt stellt an der Säule zwei Parkplätze kostenfrei zur Verfügung, die ausschließlich dem Laden von E-Fahrzeugen vorbehalten sind. Für Avacon ist die Aufstellung der sogenannten Werbe-Ladesäulen ein Pilotprojekt, das die weitere Verbreitung von Lademöglichkeiten voranbringen soll. Da sich das Vorhalten von Ladeinfrastruktur derzeit in der Regel wirtschaftlich nicht rechnet, soll ermittelt werden, wie groß der Markt für Werbeleistungen auf Ladesäulen ist. Denn kommt man auf diese Weise einem wirtschaftlichen Betrieb näher, kann dies einen zusätzlichen Impuls für den weiteren Ausbau von Ladeinfrastruktur geben. Sollten Elektroautos  – was viele Experten erwarten – in den nächsten Jahren tatsächlich aus der Nische fahren, in der sie sich derzeit noch befinden, wird eine große Zahl zusätzlicher öffentlich zugänglicher Lademöglichkeiten benötigt. In diese Richtung will das Avacon-Pilotprojekt einen Beitrag leisten. 

Startschuss in Helmstedt 

„Avacon hat bereits seit dem Jahr 2009 mit zahlreichen unterschiedlichen Elektroautos eigene praktische Erfahrungen gesammelt. Zeitweise hatten wir  eine der größten E-Mobil-Flotten in Norddeutschland. Außerdem haben wir in großen Forschungsprojekten wichtige netztechnische Erkenntnisse gewonnen“, sagte Avacon-Personalvorstand Frank Aigner bei der offiziellen Inbetriebnahme der ersten Avacon-Werbeladesäule. „Als Stromnetzbetreiber wollen wir jetzt mithelfen, dass auch die entsprechenden Lademöglichkeiten vorhanden sind, wenn Elektromobilität den Durchbruch schafft.“ 

Avacon ist aber auch als Dienstleister für Kommunen und Unternehmen tätig, die ihrerseits Ladeinfrastruktur errichten wollen. Dazu hat das Unternehmen ein komplettes Servicepaket mit verschiedenen Ladesäulen-Modellen und ergänzenden Dienstleistungen entwickelt. Dieses umfasst neben Errichtung, Netzanschluss und Montage der Ladesäule auch den technischen Betrieb inclusive Abrechnung und Störungsbeseitigung.

Elektromobilität zu fördern ist auch ein Ziel vieler Kommunen. Die meisten Städte und Gemeinden, die Avacon im Rahmen des Pilotprojekts hinsichtlich einer Partnerschaft angefragt hatte, sagten daher gerne zu. Auch in Helmstedt war man von dem Projekt sofort angetan. 

„Dass wir die erste Avacon-Werbeladesäule gerade in Helmstedt in Betrieb nehmen können, freut uns natürlich ganz besonders“, sagte Bürgermeister Wittich Schobert. „Dies ist ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Helmstedt und Avacon, die wir bereits mehrfach unter Beweis stellen konnten.“ 

Auch beim Thema Elektromobilität gab es zwischen Stadt und Avacon in der Vergangenheit bereits mehrere Kooperationen. Anhand eines auf Zeit zur Verfügung gestellten E-Fahrzeugs aus dem Avacon-Fuhrpark konnte die Stadt eigene Erfahrung sammeln, ob sich solche Fahrzeuge für den Einsatz bei der Stadtverwaltung eignen. Und auch bei der Forschungs-Ladestation mit Solarstromgewinnung des Energieforschungszentrums Niedersachen in der Henkestraße zählten Stadt und Avacon gemeinsam zu den Unterstützern des Projekts. 

Avacon stellt Fuhrpark komplett auf E-Fahrzeuge um 

Frank Aigner freute sich nicht nur, die erste Ladesäule des Pilotprojekts ausgerechnet am Sitz der Avacon-Zentrale in Helmstedt in Betrieb nehmen zu können, er gab bei der Gelegenheit zugleich ein starkes Statement seitens Avacon pro Elektromobilität ab: „Bei unseren Fahrzeug-Praxiseinsätzen sind bis heute viele verschiedene Fabrikate zum Einsatz gekommen. Gut erkennbar ist dabei der technische Fortschritt, den die Hersteller im Laufe der Zeit erzielen konnten. Vor allem in Hinsicht auf Reichweite und Komfort. Wir haben daher im Vorstand beschlossen, spätestens bis zum Jahr 2025 die rund 1.000 konventionell angetriebenen Fahrzeuge in unserer Firmenflotte durch E-Fahrzeuge zu ersetzten.“ 

Dazu will Avacon in den nächsten Jahren bei den ohnehin anstehenden turnusmäßigen Fahrzugwechseln die Gelegenheit nutzen, den Anteil von E-Fahrzeugen in der Firmenflotte schrittweise auszubauen. Lediglich einige wenige Spezialfahrzeuge, die besondere Anforderungen zu erfüllen haben und für einen E-Antrieb weniger geeignet sind, werden von der Umstellung ausgenommen bleiben. 

„Elektromobilität muss man vorleben“, waren sich Schobert und Aigner einig: „Nur so kann es gelingen, die Menschen zu erreichen und hoffentlich auch zu begeistern. Denn E-Mobilität bietet viele neue Chancen.“

Theaterspielplan

 

Die Edelhöfe

Zusammen mit der Stadt Helmstedt entwickelt die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH ein aktives Flächenmanagement. Hieraus folgern verschiedene Thesen zur Stadtentwicklung, die in einem Leitbild zusammen gefasst wurden und die wir Ihnen über diesen Link zum Nachlesen anbieten.

Gewerbegebiet Barmke-Autobahn

Der Landkreis Helmstedt plant gemeinsam mit der Stadt Helmstedt und der Wolfsburg AG die Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes nördlich der BAB 2, Abfahrt 60 Barmke / Rennau.

Im Rahmen der Bauleitplanung ist vorgesehen, das Planungsgebiet mit gewerblichen Anlagen im Sinne des § 8 Baunutzungsverordnung zu entwickeln. Insbesondere für die Logistikwirtschaft bietet das Planungsgebiet durch die unmittelbare Nähe zur BAB 2 eine hohe Qualität. Das Planungsgebiet umfasst nach derzeitigem Stand rund 45 Hektar Gesamtfläche, die sich, bis auf die vorhandenen Feldwege sowie zwei Flächen mit Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 2, im vollständigen Besitz des Landkreises Helmstedt befindet.


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